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Langfristige Veränderungen deines Gewichts spielen auch an der Dialyse eine wichtige Rolle für deine Gesundheit. In diesem Artikel zeigen wir dir 10 Tipps und Tricks, die dich bei der Kontrolle deines Gewichts unterstützen können. 
Here's what you need to know
Das solltest du wissen
Ecco cosa c'è da sapere
Voici ce qu'il faut savoir
Esto es lo que debe saber
  • Ein gesundes Gewicht spielt gerade beim Blick auf die Nierentransplantation eine wichtige Rolle.
  • Das Herunterbrechen großer Ziele in kleine Schritte kann dir helfen diese greifbar zu machen.
  • Besprich alle Anpassungen deines Lebensstils gemeinsam mit deinem Ärzteteam.
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Obwohl die Dialyse darauf abzielt die Funktion deiner Nieren möglichst exakt nachzubilden, hat sie im Vergleich zu den natürlichen Nieren des menschlichen Körpers einige wichtige Nachteile. Einer davon ist, dass die Hämodialyse (= HD) nur an manchen Wochentagen durchgeführt wird und so die Funktion der Nieren nur punktuell nachbilden kann. Gerade an der Hämodialyse, bei der dein Blut über eine Maschine gereinigt wird, funktioniert der Wasserhaushalt deines Körpers also nicht so wie gewohnt. Das führt dazu, dass sich zwischen Dialysen Wasser im Körper ansammelt, das oft als zusätzliches Gewicht gemessen werden kann (= interdialytische Gewichtszunahme).

Übergewicht und Dialyse

Neben diesen kurzfristigen Schwankungen deines Gewichts spielen jedoch auch langfristige Trends deines “Trockengewichts” oder “Idealgewichts” eine wichtige Rolle. Denn obwohl starkes Übergewicht (BMI ≥ 30 kg/m²), das auch als Adipositas bezeichnet wird, die Entstehung von Bluthochdruck oder Diabetes begünstigen kann, zeigt sich für Menschen an der Dialyse auch ein anderes Bild.

Dieses wird beim Blick auf den sogenannten Body Mass Index (= BMI) deutlich. Der BMI wird von deinem Ärzteteam in der Regel verwendet, um dein Gewicht im Verhältnis zu deiner Körpergröße zu bewerten. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen zeigten bislang, dass ein hoher BMI – also Übergewicht oder Adipositas - auch eine Art schützenden Effekt für dein Gesundheit haben könnte. In diesen Untersuchungen war ein hoher BMI bei Menschen an der Hämodialyse beispielsweise mit einem geringeren Sterberisiko verbunden als ein niedriger BMI (Untergewicht). Für Peritonealdialyse ist dieser Effekt nicht so eindeutig beschrieben. Daneben spielt aber auch die Verteilung des Gewichts im Körper eine Rolle für die Prognose. Je größer zum Beispiel der Anteil der Körperfetts im Bauchbereich (abdominelle Adipositas) ist umso höher scheint auch das Risiko für Herz Kreislauferkrankungen zu sein.

Auch bei einer anstehenden Transplantation könnte sich ein starkes Übergewicht negativ auf die Funktion deiner Spenderniere auswirken und das Risiko für Wundheilungsstörungen erhöhen. So oder so - ein Blick auf dein Gewicht lohnt sich an der Dialyse immer.

Gewichtsschwankungen an der Dialyse

Bei der Dialyse ist es wichtig, zwischen kurzfristigen Gewichtsschwankungen durch Flüssigkeitseinlagerungen (interdialytische Gewichtszunahme) und tatsächlicher Gewichtsabnahme zu unterscheiden. Generell sollte das „Trockengewicht” oder “Idealgewicht” (nach Dialyse) verwendet werden, um dein Gewicht zu berechnen. Bei der Peritonealdialyse ist die Messung ohne Flüssigkeit im Bauchraum entscheidend.

10 Tipps für gesundes Abnehmen bei Dialyse

Gerade beim Blick auf die Nierentransplantation lohnt es sich dein Gewicht im Blick zu behalten. Um dich beim Management deines Körpergewichts bestmöglich zu unterstützen haben wir dir deshalb einige kurze Tipps zusammengestellt.

Gewichtsveränderungen entstehen nicht über Nacht und erfordern vor allem Durchhaltevermögen. Auch bei diesen Tipps und Tricks handelt es sich nicht um Wundermittel, sondern um Vorschläge, die dich dabei unterstützen können langfristig gesunde Routinen in deinen Alltag zu integrieren. Was für dich am besten funktioniert kannst du selbst am besten beurteilen.

1. Leichte körperliche Aktivität

Beginne mit leichtem Sport wie Spaziergängen oder Yoga. Bewegung unterstützt die Gewichtsabnahme und wirkt sich positiv auf dein Wohlbefinden aus.

2. Muskelaufbau durch Widerstandstraining

Muskelgewebe verbrennt im Ruhezustand mehr Kalorien. Leichte Übungen mit Widerstandsbändern können helfen, schonend Muskulatur aufzubauen. Sprich am besten mit deinem Ärzteteam, um passende Übungen zu finden.

3. Kleine, realistische Ziele setzen

Setze dir erreichbare Zwischenziele – sie helfen dir, motiviert zu bleiben und große Ziele auf greifbare Schritte herunterzubrechen.

4. Richtige Flüssigkeitsaufnahme

Bleibe innerhalb der von deinem medizinischen Team empfohlenen Trinkmengenempfehlung, um zusätzliche, exzessive Gewichtsschwankungen zu vermeiden.

5. Weniger Sitzen

Unterbrich’ lange Episoden des Sitzens regelmäßig durch Bewegung. Das hilft deinem Körper und Kreislauf in Schwung zu brechen und in Bewegung zu bleiben.

6. Gesunder Schlaf

Achte auf ausreichend Schlaf. Für Erwachsene werden in der Regel 7 bis 8 Stunden Schlaf pro Tag empfohlen. Ausreichend viel Schlaf kann helfen, Stress und Heißhunger zu vermeiden.

7. Achtsames Essen

Versuche langsam und bewusst zu essen, achte auf deine Sättigungssignale und vermeide möglichst unbewusstes Snacken. Wie oft kaust du beispielsweise jeden Bissen, den du zu dir nimmst? Zähle doch gelegentlich einmal mit!

8. Stressbewältigung

Stress kann zu ungesunden Essgewohnheiten führen. Nutze Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga, um Stress aktiv entgegenzuwirken.

9. Unterstützung suchen

Familie und Freunde können eine motivierende Rolle einnehmen. Vernetze dich außerdem mit Gruppen, die ähnliche Ziele und Interessen teilen.

10. Fortschritte dokumentieren

Nutze ein Tagebuch oder die Mizu App, um deinen Fortschritt zu verfolgen und dein Gewicht oder deinen BMI zu dokumentieren. Das kann dir helfen motiviert zu bleiben.

Wie lege ich los?

Bevor du nun loslegst, solltest du dich noch einmal mit deinem Ärzteteam abstimmen. Dieses kann dich auf deinem Weg so nicht nur bestmöglich unterstützen, sondern dir auch wichtige Informationen und Tipps rund um das Abnehmen liefern. Du solltest außerdem größere Lebensstilanpassungen mit deinem Arzt oder deiner Ärztin besprechen, um sicherzustellen, dass sie zu deinen individuellen Bedürfnissen passen.

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